Warum es sich für dich lohnt, deinen Körper zu kennen und gut mit ihm verbunden zu sein, haben wir in diesem Beitrag bereits erklärt. Doch wie genau lernst du deinen Körper besser kennen? Was hilft dir, eine gute Beziehung zu ihm aufzubauen?
Wir haben fünf Anregungen für dich
Anregung 1: Take it easy
Bankdrücken im Gym? Kilometerspulen im Wald? Schritte zählen mit der Armbanduhr? Alles wunderbar, wenn du deine Fitness verbessern willst. Und davon möchten wir dich auf keinen Fall abhalten. Doch wenn du dich mit deinem Körper anfreunden willst, dann solltest du deinem «inneren Pusher» auch immer mal wieder eine Pause gönnen.
Nimm einen Moment ganz bewusst wahr: Wie fühlt sich dein Körper jetzt an? Ist er müde, angespannt oder angeregt? Welche Teile nimmst du besonders gut wahr? Sehnt sich dein Körper nach Ruhe? Oder eher nach einer anregenden Bewegung? Du musst nichts tun – einfach wahrnehmen.
Anregung 2: Fokussieren
Den ganzen Körper auf einmal wahrnehmen ist fast unmöglich. Es ist einfacher, zumindest am Anfang, deine Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Teil deines Körpers zu fokussieren. Besonders gut dafür eignet sich dein Atem, weil er von alleine ein- und ausströmt und gleichzeitig bewusst verändert werden kann.
Nimm zunächst wahr, wie du jetzt gerade atmest und wie dein Atem deinen Körper bewegt, ohne dass du etwas veränderst. Experimentiere dann ganz bewusst mit verschiedenen Arten zu atmen. Verändere das Atemtempo oder die Tiefe des Atems und beobachte, was sich dabei an deiner Wahrnehmung verändert.
Anregung 3: Verlangsamen
Im Alltag bewegen wir uns meist rasch und gezielt – denn wir wollen mit unseren Bewegungen ja etwas Bestimmtes erreichen. Unser Fokus liegt beim Ziel, nicht beim Weg. Doch wenn du dich mit deinem Körper verbinden willst, lohnt es sich, dich zwischendurch auf den Weg zu konzentrieren: Wie genau erledigst du die Aufgabe, die du dir vorgenommen hast? Wie bewegt sich dein Körper dabei? Das bewusst wahrzunehmen geht leichter, wenn du es langsam machst.
Anregung 4: Staunen
Wenn du deinen Körper mit einer neugierigen Haltung wahrnimmst, erweitert das nicht nur deinen Wahrnehmungshorizont, sondern es hat auch eine belebende Wirkung. Beobachte einmal, wie sich deine Hand bewegt, wenn sie einen Gegenstand berührt und wieder loslässt. Oder wie sie sich einfach frei im Raum bewegt, während du staunend zuschaust. Nimm dabei auch wahr, wie du dich als Beobachter dabei fühlst und vielleicht auch veränderst…
Anregung 5: Halte es einfach
Du findest diese Anregungen zu simpel? Du fragst dich, ob das wirklich nützlich ist? Probiere es aus. Du wirst merken, dass gerade die einfachen Übungen oft am ergiebigsten sind – gerade weil sie so einfach und elementar sind.
Was hast du erfahren?
Wenn du magst, dann teile deine Erfahrungen hier in den Kommentaren mit anderen. Wir sind gespannt, was du erlebt hast.
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